1. |
Erklingt aus...
02:31
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2. |
Morgendämmerung
06:37
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Herbstblätter von den Bäumen fallen
Ihr Tod bezeugt die Kraft der Erde
Hier und dort ein Lichtstrahl noch
Der letzte Atemzug des Sommers
Nun steh ich hier, nicht weiß wohin
Spür Unruh in meinem Leib
Zeit meines Lebens ich verbracht
Bemüht, versucht mich selbst zu finden
Kalte Morgenluft raubt meinen Atem
Doch schärft zugleich auch meine Sinne
Kälte, aus vergang’nen Tagen
Will verweilen nicht im Jetzt
Ich spüre, wie langsam meine Muskeln erschlaffen
Mein Körper. Taub, starr
Sinke auf den kalten Boden
Und fühl mich frei.
Weiß, das Letzte, das mir bleibt werde sein ich selbst
Mein Leben schöpft seine Kraft
Aus der Endlichkeit meiner Gedanken
Kalte Morgenluft raubt meinen Atem
Ich stehe auf und gehe
Hinter mir bleibt nichts als ein leeres Feld zurück.
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3. |
Schlagend Kluft
04:00
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Ich eins und doch zerrissen
Trägt Zwiespalt mich auch weiter fort
Entfremdet wirkt was übrig bleibt
Entstelltes Ich
Entferntes Ich
Bleibt dies dann mein Ich?
Entstellte sich
Entfernte sich
Ist dies nun mein Ich?
Doch möglich wähnt es nur zerrissen,
was außen sich als uneins weist.
Unwissend und doch gewahr,
gelebt ist dies Gefühl.
Welches mich zum Teile zwingt.
Und mich von jenem Abschaum trennt,
der Hass als bloße Wut verkennt.
Denn Hass bleibt nicht mein Wesenszug,
ist Mittel aus gedrungner Not.
Als modernd Lust die mich anficht,
weil nur Abscheu solche Schluchten schlägt.
Ist jenes nun das mich wegtreibt,
entfremdet und zerrissen hat,
ein Wunsch nur der von tief entbrennt,
dass eines mich von allem trennt?
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4. |
Unweg
04:04
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Licht vermischt sich mit Schatten
Leise lauert Dunkelheit
Dort wo früher ich gelebt
Fühl mich fremd, entlebt, entwachsen
Wusste nicht um meine Freiheit
Nutzt‘ sie einst auf schmalen Pfaden
Versäumt, verträumt dies‘ kostbar‘ Stunden
Unwiederbringlich Zeit entrückt
So seh ich Wolken nun am Himmel
Scheint gar düster Horizont
Zu schweben hier vor meinen Augen
Die einst mein Wesen so verkannt
Und so scheint mir verlorn
Was mir einst Träume warn
Und so scheint mir verkannt
Was mir als Nahrung stand
Und so scheint dies verlorn?
Hat Mensch das Träumen schon verlernt
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5. |
Leiden Mensch
09:13
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Dunkle Schwaden mich umfangen
Schleier Nebels ringsherum
Die Qual von meiner Seel‘ zu streichen
Ein menschenunzumutbar‘ Unterfang
Mensch bin ich, war ich, werd nicht sein
Nachts meiner Träume süß der Tod
Sucht mich heim, gleich einer Seuche
Seuche, der ich will verfall’n
Existieren ich nicht will
Sehn mich sehr gar nach dem Ende
Scheint so leicht, doch weiß ich schon
Bitt’rer Nachgeschmack ist das was bleibt
Die Zeit, die mir noch bleibt
Sollt‘ sie nutzen, schätzen
Gar wertvollst mein Eigen nennen
Doch suche Trost, finde Leid
Doch suche Hoffnung, find‘ Zerstörung
Doch suche Menschen, finde Schatten
Doch suche Leben, finde Tod
Will entgehn dem Leid
Will entfliehn den Schatten
Will entfalten meine Seele
Will entstehn von Neuem
Leise wein‘ ich um die Zeit
Finde mich auf kaltem Boden
Durchgetrennt ist doch das Seil
Mit dem ich wollt‘ mein Leid beenden
Habe ich nun erst erkannt
Dass Leben Leiden heißen muss
Lachend Trauer überwinden
Trauer, dass man sterben muss
Mensch will leben
Mensch will lieben
Mensch will leiden
Mensch will sterben
Und so…
Ist des Menschen gar letztlich Ziel…
Immer nur…
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6. |
Verstorbnes Wort
02:16
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7. |
Schreiende Stille
08:22
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Nichts lässt Laut von sich,
kein Klang erfüllt, durchdringt.
Nur als leises Pochen, merkst,
das Glück nicht einem Wort enspringt.
Und wider deinem Schweigen
klagt schreiend Stille aus dir
Die Augen blind,
sind starr, verschlossen.
Hast Lüge dir
vom Fleisch geschält.
Und Trotz dir tief
ins Mark gewebt.
Und doch entweicht ein flehend Klagen.
"Fand ich auch wonach ich suchte,
Nur ist's nicht Glück was mich nun nährt.
Warum entflohen die Farben mir,
und ließen Schwarz allein zurück?"
Hörst leis dies Pochen, ahnst
dass nichts sich in Erfüllung fügt.
Und Glück so nie empfinden kannst
Weil Mensch sich niemals selbst genügt.
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8. |
Eis Puls
09:09
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Vom Abriß blieb mir nicht viel,
mein eigen Preis ist bittre, kalte Leere.
All mein Pochen ist verstummt,
mein Leidenskind in Eis gehüllt.
Sein Schrei ganz leis, durchdringt mich tief.
Kälte wars die meinen Puls enthüllt.
Und auf meiner Wange stirbt,
die letzte Träne, die noch um mich wirbt.
Wende mich dem Morgen zu,
der meinen Abend kündet.
In dem sich kein Sonnenstrahl findet.
Und frag mich doch
Warum schlägt
mein Herz immer noch?
Und kaltgewandt erlischt der Puls.
Erfriert so das Sein?
Doch warum schlägt
mein Herz immer noch?
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9. |
Schwärzes Kälte
06:08
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Kälte
Alles wirkt kalt
Leib, Leben, Gefühl
Alles verliert sich im Schwarz
Doch auch Schwarz ist kalt ...
Führ ich dies Gefecht
Auch erst seit wenigen Stunden
So ist’s doch eine Fehde
Älter als Menschgedenk
Kann ich mich hier auch nicht sehen,
Kann ich mich nicht verstehen,
Kann nicht im Nichts vergehen,
So bleib ich stehen....
...und atme nur noch Schwärzes Kälte.
Jedes Ding welch mich bezeugte...
Jedes Abbild meines Wesens...
Jedes Wort, das mich beschrieb...
Jede Tat, die ich beging...
...strahlt nichts durch Schwärze, die mich umfing.
Kann ich den Tod betrügen
Ihn um Ablass bewegen?
So will ich das Sterben wählen
nicht länger mein Fleisch quälen.
Und mich dem Tod hingeben
auf dass er mir raubt mein Leben.
Denn trotz alledem wars nie mehr
als Schwärze, die mich umfängt.
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10. |
Frei Fall
11:45
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Fallend
Herz du hast begehrt
Hast alles, nur nicht dich verehrt.
Wählst Richtung meines freien Falls.
Auf oder ab
Wählst Richtung meines freien Falls
Wähl deinen Weg...
Wo führt es mich nun hin
Wo führ ich mich nun hin
Frei Fall
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Svarta Austria
2010 - 2021
Svarta combined classic Black Metal structures with wide, atmospheric and
somehow depressing melodies.
This is no music made for easy listening - take your time to discover, to explore and you shall be rewarded.
Members were:
S.P. /
Nahtkra /
Grim / L.G.
This page is meant to keep the bands legacy and still gives you the opportunity to purchase their records and merch items.
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