1. |
Wahntraum
13:57
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It is true, that which I have revealed to you; there is no God, no universe, no human race, no earthly life, no heaven, no hell. It is all a dream - a grotesque and foolish dream. Nothing exists but you.
And you are but a thought, a vagrant thought, a useless thought,
a homeless thought, wandering forlorn among the empty eternities!”
~Mark Twain, The Mysterious Stranger ~
Träum ich, oder bin schon erwacht?
Woran erkenne ich des Traumes ende?
Ist's wirklich nur die Extreme, die mir weisen kann den Rand?
Lasst ihn uns wilkommen heissen, den Wahnsinn.
Ich vernehm nur noch Schatten um mich.
es ist wie eine Flut, die auf mich hereinbricht.
Lasst uns das taube Gefühl herbeisehnen.
Wir sind alle nur Affen, die auf der Bühne des
Lebens um Applaus betteln.
Ich schliesse meine Augen,
als es mich übergreift.
Und ziehn alles rund um uns tiefer in den
Abgrund hinab. Wir sind geborene
Zerstörer und sei es nur an unsrem eig'nen Leib.
Ich hab Ihn Willkommen geheißen, den Wahnsinn.
Mein Herz es flattert .... nein .... es bebt.
Mein Körper wirkt so schwer ... erdrückend ... schwer...
Ich seh nur Schemen ... vertraut und doch so schrecklich ...
verzerrt
Widerlich ... so bin ich.
Habe ich's nun erst erkannt,
oder wies das Schicksal mir eine Hand,
Ich gehe diesen letzten Schritt und reiss euch alle mit.
wand're auf verrottenden Pfaden,
von denen mich aller Verstand warnt.
Ich tauche tiefer hinab in die Wellen des Wahnsinns.
Wo hab ich ein Ende, wo finde ich den Rand?
Ein raues Gefühl. Furcht.
Bricht auf mich herein. Lass ich's rein?
Kann mich nicht mehr fühlen und breche ein.
Unweigerlich lass ich's herein...
Das taube Gefühl. Wahn.
Das meinen Geist verdreht. Bricht ein.
Schlage zu Grund, gebrochen.
Ein dreckiges etwas verbleibt.
Was standen in meines Lebens Buch für Zeilen.
So einfältig, so abseits von Realem.
Tief ... tief ... tief ... ist der Schlund.
In den du blicken musst, Hinab ... auf den Grund.
Tief hinab
Ins nichts
Hinein
Ins nichts
Aus dem ich kam.
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2. |
Tagesschleier
10:00
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Das Wesen in ach bekannter, gut erkannter Form,
Es folgt dem Sinn, dem Selbst, dem Sein,
Dem Schein, den es für sich erkannt,
Um endlich Selbst zu sein.
Doch sieht es schwer, dass all sein Tun,
Sein Streben nach dem goldnen ICH,
Nur ein verzweifelter Versuch ist zu entfliehn,
Der einen, reinen pur'n Gewissheit,
die jenes eine Wesen ganz im Kern schon längst erkannt,
Dass sein Sein nur Trugschluss ist.
Hier lieg ich nun, wachend.
Meine Gedanken rasen, bin ich im Hier, bin ich im Dort?
Zeit und Raum, sie sind Konstanten,
die immer mehr zu Grau verblassen.
So wie ich selbst, Tagens nur ein Schatten noch,
Nächtens nicht viel mehr und doch,
Wand're ich weiter jeden Tag.
So bleibt
Nun hat er's ganz erkannt,
mir nur
Die Nacht zum Tage,
ein fahles
Tag zur Nacht gemacht,
Abbild
Sich unsrer Welt verschlossen,
meines
Sein Bild verschleiert,
Selbst
Verliert er sich im ew'gen Grau.
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3. |
Depraved
13:11
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I lie here awake.
Turning from one side to another.
I close my eyes, desperate for sleep.
Keep looking deeper into myself,
doubting my sanity.
How can i be certain,
i am not slowly turning insane?
Long bygone ... the moment of clarity.
And i fear ... i've lost my mind.
Restless, brooding. I get up,
Out into night's frigid cold.
Pacing from one place to another.
Still so long 'till dawn.
Minutes pass like hours,
as i grasp for things my hands can't reach.
Depraved of sleep
My eyes are burning.
How can i keep
my thoughts from turning...
... against me?
Aching, writhing in pain. Veins filled with fire.
Loathing my body, as it's growing weak.
Hunger. I am starved. Can't keep anything in.
Retching ... More vomit ... Everything tastes bleak.
Things I once liked turn into unflavored greys.
No happy memory can put my mind at ease.
Can't tell how much time has passed ... It's dawning.
But the mornings light won't bring any relieve nor peace.
I look into the mornings icy ray
And find myself mourning another wasted day.
... Another wasted day...
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4. |
Melancholie
09:16
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Die Welt hat sich verändert,
Sie ist nicht mehr wie von uns gekannt.
Geliebt, gehasst, zutiefst betrauert,
Die Zeit aus der dies Lächeln stammt.
Und still erwartet jener Mensch,
Dessen Welt nur grau gekannt,
Nur Schwarz, nur Weiss, bleich aller Farben,
Dass diese Welt sich selbst zerstört.
Erstarrt mit einem zittr'gen Lächeln,
Gebettet zwischen inn'ren Narben,
Sieht er in endloser Freiheit zu,
Wie tosend schnell und quälend langsam
Leben sich in seinem Ende nährt.
Wovor willst du diese Welt noch retten?
Vor dir? Vor mir? Vor denen? Vor sich selbst?
Worin liegt der Sinn dieser Rettung,
wenn sie doch dazu verdammt ist im Keim erstickt zu werden?
Die Erde ist ein böser Ort.
Wir brauchen nicht um sie zu trauern.
Ich lächle. Und lächle. Und lächle...
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5. |
Les jeux sont fait
05:36
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Ich wand're im kalten Frühling,
Wähle sorgsam meine Schritte...
Le neige et le soleil,
Ils sont mes compagnons fidèles.
Ihre Nähe stärkt mein Selbst,
Worauf es jemals zu gehen wagte.
Begleiten mich auf dieser Erde,
Tragen mich durch das Leben umgeben von dem Schein,
Dem Schein uns'res Seins in der Kälte der Realität.
Les jeux sont faits!
Doch Hoffnung lässt uns schleppend weiter wandern,
Bis wir erkennen, dass wir,
vom grossen, grauen Nichts umgeben,
just in uns'rem letzten Augenschlag,
Friede
Erlösung
finden.
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6. |
Ausbruch
06:51
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Wenn die Illusion zerbricht
Und die Leere uns in den Wahnsinn treibt,
Kommt Sie, die Verlockung
Allem ein Ende zu setzen,
Nichts mehr zu fühlen,
Zu süss...
Der Blick ist starr.
Trübe Flecken tanzen auf den Wänden.
Stille gibt es nicht. Wo einst Ruhe war
sind nun nagende Gedanken,
kranke Erinnerungen
und pochende Phantasmen.
Musst zuerst durch die Hölle
Selbsthass leben.
Um irgendwann
Sich wieder selbst zu finden.
Die kleinen Dinge zu schätzen.
Den Zyklus zerbrechen.
Lernen, Freude aus sich zu schöpfen.
Lernen, mit sich selbst zu leben.
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Svarta Austria
2010 - 2021
Svarta combined classic Black Metal structures with wide, atmospheric and
somehow depressing melodies.
This is no music made for easy listening - take your time to discover, to explore and you shall be rewarded.
Members were:
S.P. /
Nahtkra /
Grim / L.G.
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